Navigation mit Nokia Drive+ und Navigon

Profilierung

Einige Einstellungen sind nicht über die Settings vorzunehmen, etwa die für die Routenprofile, die sich für PKW, LKW, Motorrad, Fahrrad und Fußgänger auswählen lassen. Dort sind dann die Ausschlüsse zu wählen, etwa wenn man keine Autobahn oder keine Fährverbindungen nutzen will. Auch die Art der Route legt man dort fest. Zu empfehlen ist die Auswahl "optimal", wer Navigationssysteme bereits kennt, weiß, dass die kürzeste Route meist ein No-Go ist, bei der auf Teufel komm raus der kürzeste Weg gewählt wird, auch wenn der knapp an unbefestigten Straßen vorbeischrammt.

Fußgänger

Mit der Navigation als Fußgänger ist das so eine Sache. Es empfiehlt sich zumindest, das Display über die Bildschirmausrichtung auf Hochformat zu stellen. Auch den Einsatz des E-Kompasses sollte man überdenken. Das Display neigt im langsamen Vorwärtsgang des Fußgängers, der sich dann auch mal umdreht oder zur Seite geht, zu kreiselnden Kapriolen. Für mehr als eine Orientierungshilfe taugt das unserer Meinung nach nicht. In Städten verhindern enge Gassen mit hohen Gebäuden öfter den GPS-Empfang, davon ist Navigon aber nicht allein betroffen.

Der Reality Scanner ist ein modernes Feature, das etwas hermacht. Wird der Scanner aktiviert, blendet Navigon das Kamerafenster des Handys ein und zeigt beim Rundumblick, welche Attraktionen aus der Sonderzieleliste sich in der gewählten Richtung befinden. Nokia hat mit City-Kompass ein vergleichbares Programm im Angebot, das aber nicht in die Drive-App integriert und Nokia-Geräten vorbehalten ist.