Windows 8.1: Sleep Study soll Stromfresser aufspüren

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Microsoft hat ein Tool veröffentlicht, das Nutzern dabei helfen soll herauszufinden, welche Apps und Dienste im Standby-Modus am Akku saugen.

Das Sleep Study genannte Tool ist bei Windows 8.1 an Bord, setzt allerdings InstantGo-Support voraus. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als das, was bislang als Connected Standby bezeichnet wurde: Dass Apps sich in regelmäßigen Abständen Aktualisierungen holen können, auch wenn sich das Gerät im Standby-Modus befindet, etwa neue Mails oder neue Infos für die Live-Kacheln.

Ob InstantGo unterstützt wird, lässt sich durch Eingabe von powercfg /a in der Eingabeaufforderung überprüfen. Unter den Standbymodusfunktionen wird dort in diesem Fall Standby (Verbunden) aufgeführt. Gestartet wird Sleep Study via powercfg sleepstudy, allerdings braucht das Tool Admin-Rechte.

Anschließend überwacht es alle Standby-Zeiten, die länger als zehn Minuten dauern und legt seine Ergebnisse in einem HTML-Report ab (der in dem Ordner landet, von dem Sleep Study aus gestartet wurde). In dem Report wird beispielsweise der Verlauf des Akkustandes als Diagramm dargestellt und es gibt eine Zusammenfassung der einzelnen Standby-Sessions sowie eine Übersicht der Sessions mit den jeweils den fünf größten Stromfressern. Details zu den Reports erklärt Microsoft in einem Video.

 

Außerdem weist Microsoft darauf hin, dass bestimmte Situationen ganz allgemein für eine höhere Akkubelastung im Standby sorgen, etwa die Installation von Windows-Updates, via Bluetooth verbundene Geräte, eine schlechte WLAN-Verbindung oder viele kurze Standby-Sessions, in denen das System gar nicht richtig zur Ruhe kommen kann.

Schlagwörter: Microsoft , Windows 8.1

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