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Der indische Hersteller Micromax will im nächsten Jahr mit einem Windows Phone an den Start gehen. Dass es dieses auch nach Deutschland schafft, ist aber mehr als unwahrscheinlich.

Bislang sind Tablets mit Windows RT nicht gerade ein Verkaufsschlager, doch beim Chiphersteller Qualcomm glaubt man an die Zukunft der Plattform.

Wer dachte, die anstehende Übernahme der Nokia-Handysparte durch Microsoft würde die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen auf ein neues Level heben, der irrt. Wie der frühere Microsoft-Manager Hal Berenson erklärt, dürften sich beide derzeit sogar weniger absprechen als zuvor.

In einem Interview hat Joe Belfiore den Weg beschrieben, der Windows Phone zu mehr Apps verhelfen soll: Man brauche schlicht mehr Marktanteil.

HTC hat keine Lust mehr auf Windows Phone, weshalb Microsoft den einstigen Premiumpartner nun intensiv bearbeitet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet.

In den vergangenen Wochen hat Windows Phone auf dem deutschen Smartphone-Markt kräftig dazugewonnen und liegt nicht mal mehr einen Prozentpunkt hinter iOS zurück.

Die Arbeiten an einem Android-Handy sind bei Nokia offenbar schon weit fortgeschritten, angeblich hat man 10 000 Prototypen bei Foxconn produzieren lassen. Erst wenn klar ist, ob der Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft klappt, dürfte das Projekt gestoppt werden.

Zwar kann man nur darüber spekulieren, ob Nokia nach dem Ende der Partnerschaft mit Microsoft auf Android gesetzt hätte, intern experimentierten die Finnen aber mit Android auf Lumia-Geräten herum.

Die EU-Kommission geht weiter gegen Roaming-Gebühren vor. Die Gebühren für ankommende Gespräche sollen schon nächsten Sommer abgeschafft werden.

Das Analystenhaus ist nicht ganz so zuversichtlich, was den Erfolg von Windows Phone angeht, wie Microsoft.