GTA: San Andreas für Windows Phone im Test

Kriminelle Karriere

In GTA: San Andreas klaut der Spieler Autos und raubt Passanten aus, liefert sich Verfolgungsjagden mit der Polizei und Schießereien mit Gangs. Auf Spielkonsole und PC ist das ein großer Spaß, doch wie sieht es auf dem Handy aus?

Aus Windows Phone User 02/2014

GTA: San Andreas wirbelte vor mittlerweile zehn Jahren auf der Playstation 2 viel Staub auf, nun wird endlich auch auf dem Windows Phone nach Carl Johnson gefahndet, dem Protagonisten des kriminell guten Action-Spiels. Verfolgungsjagden, Schießereien und freies Erkunden der Umgebung bestimmen das Spiel.

In GTA: San Andreas schlüpft der Spieler in die Rolle von eben diesem Carl Johnson, kurz CJ genannt, einem Kleinkriminellen, der sich mit kleineren Aufträgen über Wasser hält. Der Spieler besorgt sich dafür eine Waffe und einen Schlitten seiner Wahl. In der Regel heißt das bei GTA: Man vermöbelt jemanden und klaut sein Zeug. CJ zerrt also einfach einen Fahrer aus dem Wagen und schnappt sich seine Karre – daher auch der Spieletitel GTA, was für Grand Theft Auto steht.

The Good, the Bad and the Wanted

Zu Spielbeginn geht in GTA: San Andreas gleich alles schief. Korrupte Cops erpressen CJ, und das Wiedersehen mit seinen alten Kumpels artet in ein Drive-by-Shooting aus. Home sweet home.

Meistert der Spieler die gestellten Aufgaben, kann er sich in der Gang Respekt verdienen. Das Reputationssystem ist ein wichtiger Faktor, um in den Hauptmissionen weiterzukommen. Wer zu viele krumme Dinger dreht, Autos klaut und Leute verprügelt, der gerät allerdings ins Visier der Polizei. Je höher der Fahndungslevel, umso hartnäckiger hetzen die Verfolger den Spieler. Wird man verhaftet, kommt man ins Kittchen und wird unbewaffnet wieder auf die Straße gesetzt. Sterben kann man übrigens nicht – selbst wenn man zu viel Blei schluckt, macht CJ nur einen Ausflug ins Krankenhaus.

Abbildung 1

Abbildung 1: Autobeschaffung im GTA-Stil – einfach den Fahrer rauszerren und abdüsen.

Abbildung 2

Abbildung 2: Dreht man zu viele krumme Dinger, muss man sich irgendwann mit der Polizei herumschlagen.

Offene Spielwelt

Das Besondere an GTA: San Andreas ist die offene Spielwelt. CJ muss nicht stur einem Drehbuch folgen. Stattdessen kann sich der Spieler aussuchen, wo er als Nächstes hinfahren möchte, welche Nebenjobs ihn interessieren und wie er seinen Charakter weiterentwickeln will. Und auch die Gegend hat einiges zu bieten: San Andreas ist Teilen von Kalifornien und Nevada nachempfunden. Die drei Metropolen spiegeln San Francisco, Los Angeles und Las Vegas mit ihrem unterschiedlichen Look wider.

Die vielfältigen Möglichkeiten, das Spiel zu spielen, üben einen enormen Reiz aus. Geld verdient man zum Beispiel, indem man Passanten ausraubt oder ein geklautes Taxi fährt, während man mit dem "geborgten" Streifenwagen Bürgerwehr spielt. CJ kann auch in die Muckibude und zum Friseur gehen, um richtig fies auszusehen. Doch um die übrigen Kartenabschnitte freizuschalten, muss man irgendwann mal die Hauptmissionen beackern.

Schlagwörter: GTA , Spiele

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