Spiele-Entwicklung ohne Programmieren

Spiel im Eigenbau

Aus Windows Phone User 04/2013

Flug der Felsbrocken

Die Steine befinden sich am Anfang nicht im Spielfeld, sodass unser Raumschiff nur durch den leeren Raum düsen kann. Und selbst wenn sie sichtbar wären: Um Brocken herumzufliegen, die sich nicht bewegen, hätte den Reiz von einem virtuellen Fahrsicherheitstraining. Deswegen wählen wir einen der Steine aus und fügen das Behavior "Physics" hinzu. Dies überträgt sich automatisch auf alle anderen Gesteinsbrocken, da Construct sich gemerkt hat, dass diese alle den gleichen Objekttyp haben. "Physics" bedeutet, dass der gewählte Gegenstand sich nach den physikalischen Gesetzen verhalten soll, die auf der Erde gelten. Auf den ersten Blick macht dies bei einem Weltraumspiel keinen Sinn, doch durch die Eigenschaft "Physics" erreicht man, dass Construct denkt, unterhalb des Bildschirms befände sich der Erdmittelpunkt, weswegen die Steine mit wachsender Beschleunigung nach unten "gezogen" werden.

Ein erster Test

Wenn man den aktuellen Stand seines Spiels testen möchte, muss noch kein Export als Smartphone-Spiel stattfinden. Stattdessen kann Construct über das Pulldown-Menü "Home" und "Run Layout" eine sofort einsatzbereite Browserversion generieren. Bei diesen Tests steuert der Spieler das Raumschiff über die Pfeiltasten auf der Computertastatur. Im Moment kann so ein Test noch nicht zufriedenstellend ausfallen: Die Gesteinsbrocken fallen durch das Spieler-Sprite hindurch, ohne diesem zu schaden. Außerdem regnen keine neuen Asteroiden nach, wenn die ersten sechs nach unten gefallen sind. Dies können wir über "Events" ändern.

Schlagwörter: Construct 2 , Developer , Scirra

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