Logitech Touch Mouse T620 im Test

Maus zum Streicheln

Die Logitech-Maus besitzt eine berührungsempfindliche Oberfläche, über die man wischen kann, um Windows 8 am Notebook oder PC bequemer zu steuern. Wir haben für Sie ausprobiert, wie komfortabel das tatsächlich ist.

Aus Windows Phone User 01/2013

Die neue Kacheloberfläche von Windows 8 ist für die Bedienung mit dem Finger optimiert. Mit Maus und Tastatur tun sich viele Nutzer schwer, weil sie oft lange Wege bis in die Bildschirmecken zurücklegen müssen, um zwischen den Apps zu wechseln oder das Charms-Menü einzublenden. Abhilfe soll die Logitech T620 bieten, die eine Touch-Oberfläche besitzt und sich auf einige Gesten versteht, die die Arbeit auf der Kacheloberfläche erleichtern sollen.

Winziger Funkempfänger

Die Maus hält über Logitechs proprietäre Funktechnologie die Verbindung zum Rechner. Der Empfänger ist winzig und ragt kaum aus dem USB-Port heraus, sodass man ihn problemlos im Notebook stecken lassen kann, wenn man dies für den Transport in der Tasche verstaut. Er kann aber auch im Inneren der Maus neben den Batterien untergebracht werden.

Die T620 wird in einer Verpackung geliefert, in der neben Maus und USB-Empfänger mit viel Plaste und Pappe auch reichlich Luft verpackt ist – umweltfreundlich und platzsparend geht anders. Neben Maus und USB-Empfänger stecken noch zwei Mignon-Zellen und ein Schutzbeutel für den Transport der Maus in der Verpackung.

Nach dem Einstecken des Empfängers an einem System mit Windows 8 poppt ein Fenster auf und fragt, ob jetzt die zugehörige Software heruntergeladen und installiert werden soll. So landet allerdings nur die Unifying-Software auf dem Rechner, die beim Koppeln weiterer Mäuse und Tastaturen hilfreich ist. Die Setpoint-Software, mit der die Funktionen der T620 angepasst werden, muss der Nutzer separat herunterladen und installieren.

Sechs Gesten

Ein Streichen mit einem Finger vom linken Rand der Maus wechselt zwischen den Apps, ein Streichen von rechts ruft das Charms-Menü auf. Das ist nah an den originalen Gesten von Windows 8 und klappt intuitiv. Durch Streichen auf der Oberfläche kann zudem horizontal und vertikal gescrollt werden, horizontales Streichen mit zwei Fingern blättert innerhalb einer App vor und zurück. Ein Doppeltippen in die hinteren zwei Drittel der Maus ruft den Startscreen auf.

Insgesamt funktionieren die Gesten gut, im Test brauchten wir allerdings etwas Eingewöhnung beim Wechsel zwischen einigen Gesten und normaler Mausnutzung. Denn beim Streichen muss man die Maus etwas fester halten als üblich, damit sie nicht verrutscht. Zudem senkt sich beim Klicken die gesamte Oberschale der Maus ab - auch das ist zunächst ungewohnt.

Abbildung 1: Über die Setpoint-Software von Logitech lassen sich die Touch-Gesten der T620 anpassen.

Logitech Touch Mouse T620

Typ: optische Funkmaus

Funkempfänger: USB, Logitech Unifying

Preis: 70 Euro

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Schlagwörter: Hardware , Logitech , Windows 8 , Zubehör

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