Surface Pro im Test

In Deutschland soll das Surface Pro laut Microsoft im zweiten Quartal, also jetzt, erhältlich sein, die Preise standen zum Redaktionsschluss aber noch nicht fest. In den USA kostet das Gerät je nach verbauter Speicherausstattung zwischen 900 und 1000 US-Dollar.

Äußere Werte

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Surface Pro kaum vom Surface: Die Breite von 27,5 Zentimeter ist identisch, und in der Höhe bringt das Surface Pro mit 17,3 Zentimeter gerade mal einen Millimeter mehr mit. Schaut man sich das Surface Pro allerdings von der Seite an, dann fällt sofort auf, dass das Pro deutlich dicker ist: 13,5 statt 9,4 Millimeter sind das Ergebnis der anderen technischen Ausstattung. Das Gewicht von knapp 900 Gramm (statt 680 Gramm) ist ein weiteres Zugeständnis, das dem breiteren Anwendungsspektrum geschuldet ist.

Auch wenn der Gewichtsvergleich gegen das Surface Pro spricht, in der Praxis ist der Unterschied zum Surface RT weit weniger relevant: Auch das RT-Modell ist kein Gerät, das Sie über längere Zeit in der Hand betreiben können. Auf den Knien, in der Armbeuge oder klassisch auf dem Tisch stehend unter Nutzung des integrierten Ständers ist das Surface Pro ein Touch-PC und Tablet in einem und absolut alltagstauglich.

Abbildung 1: Mit Touch-Cover und ausgeklapptem Ständer ein echtes Notebook.

Scharfes Display

Das (ge-)wichtigste Argument für das Surface Pro ist das Full-HD-Display. Mit 1920 x 1080 Pixeln bei 10,6 Zoll Bildschirmdiagonale hat es mit 208 Bildpunkten pro Zoll einen der höchsten Werte bei Tablet-PCs. Es liegt damit allerdings noch unter dem des iPad 3, das es auf 264 ppi bringt.

Sollte Sie das stören? Nein, es sei denn, Sie planen, mit einer Lupe auf das Display zu schauen. Beim Surface Pro ist das Bild gestochen scharf und so hochauflösend, dass keine Wünsche offen bleiben. Hinzu kommt, dass das Gerät die hohe Auflösung tatsächlich ausnutzt: Einen Film in Full HD anzusehen, macht auf diesem Display einfach großen Spaß.