Preiswerte Telefone mit Windows Phone 8

Die Einstiegsklasse

Aus Windows Phone User 03/2013

Smartphones im Vergleich

Die Displays der Einstiegsgeräte sind scharf und stellen Farben ordentlich dar, wenn auch nicht so kräftig und leuchtend wie die Top-Modelle, speziell das Samsung Ativ S. Für den Alltag reicht es jedoch.

Die Nokia-Displays strahlen etwas heller als die Displays der anderen Geräte und können mit Super Sensitive Touch punkten. Dafür sind auf dem HTC-Display recht schwache Farbabstufungen, etwa zwischen zwei sehr hellen Grautönen, besser zu erkennen.

Von der Leistung nehmen sich die Geräte nichts, Windows Phone 8 ist so gut für die Hardware optimiert, dass alles flüssig läuft. 720p-Videos werden ruckelfrei abgespielt und auch Spiele laufen zumeist ohne Hänger – die grafisch fordernden Spiele, die die Einstiegsgeräte vor Probleme stellen würden, sind im Store gar nicht für diese freigegeben und lassen sich nicht herunterladen. Bei den Ladezeiten macht sich die schwächere Hardware dann allerdings doch bemerkbar, denn App-Starts oder lange Ladeprozesse in Spielen dauern bei den Einstiegsgeräten meist etwas länger als bei den High-End-Geräten.

Die vergleichsweise kleinen Displays der günstigen Windows Phones und ihre schwächere Hardware sorgen allerdings dafür, dass man mit einer Akkuladung gut über den Tag kommt. Je nach Nutzungsverhalten kann es aber beim Lumia 620 knapp werden.

Speichermangel

Dafür stechen beide Nokia-Modelle mit 8  GByte Speicher hervor. Wer glaubt, mit 4  GByte auszukommen, sollte bedenken, dass ein Großteil davon vom Betriebssystem geschluckt wird und dem Nutzer bei HTC und Huawei nicht mal 1,3 GByte zur Verfügung stehen. Für einen Mail-Account und ein paar Apps reicht das, auch für ein paar Fotos, doch bei einer MP3-Sammlung wird es schnell eng. Wer sich dann noch die mittlerweile für alle Geräte mit Windows Phone 8 verfügbare Navigation Here Drive (Beta) holt, fragt sich schnell, wo er 600 MByte für die Deutschlandkarten herbekommen soll.

Unserer Erfahrung nach ist man bei den Geräten mit 4 GByte häufig damit beschäftigt, die App-Liste zu durchforsten und zu überlegen, von welchen Apps man sich trennen kann, um Platz für neue Apps zu schaffen.

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