Cleveres Zubehör für Smartphone-Nutzer

Volle Ladung

Wir haben Akkupacks und Solar-Lader getestet, damit Ihrem Smartphone unterwegs nicht der Saft ausgeht. Auch eine Handy-Halterung und einen Outdoor-Lautsprecher haben wir auf dem Prüfstand.
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Aus Windows Phone User 01/2013

Nokia Ladekissen von Fatboy

Das Nokia Lumia 920 lässt sich nicht nur über seine USB-Schnittstelle laden, sondern auch drahtlos. Das Telefon unterstützt dafür den Qi-Standard und kommt so mit allen Ladestationen zurecht, die diesen ebenfalls unterstützen. Nokia selbst bietet auch einige Ladestationen an, darunter in Zusammenarbeit mit Fatboy ein Ladekissen. Dies ist in den Farben Schwarz, Weiß, Gelb, Rot und Cyan zu haben und besteht im Prinzip aus dem Kissen und dem Nokia Wireless Charger, der im Inneren steckt. Mit einem Klettverschluss wird das Ladekissen verschlossen und verhindert, dass der Charger herausrutscht.

Natürlich lässt sich der Wireless Charger auch ohne Kissen nutzen, das Kissen hat jedoch den Vorteil, dass das Telefon dort sicherer ruht und nicht so leicht herunterrutschen kann. Andererseits ist das Ladekissen ein größerer Staubfänger, der Kunststoffüberzug lässt sich aber gut reinigen. Gut gefällt, dass man das Telefon schnell zur Hand hat, wenn ein Anruf eintrifft, weil man nicht erst das Ladekabel abstöpseln muss. Leider ist das Netzteil des Chargers relativ groß und blockiert unter Umständen eine benachbarte Steckdose.

Per Kabel braucht unser Lumia 920 etwa Zweieinviertelstunden, bis der leere Akku wieder voll ist. Auf dem Ladekissen geht das Aufladen spürbar langsamer vor sich, hier dauert es rund drei Stunden bis der Ladestand wieder 100 Prozent erreicht.

Nokias zweites neues Smartphone, das Lumia 820, lässt sich übrigens per Wechselcover für das drahtlose Aufladen fit machen, sodass das Ladekissen nicht nur für Besitzer eines Lumia 920 ein praktisches Accessoire ist.

Kabelloses Nokia Ladekissen von Fatboy

Abmessungen: 19 x 14 x 3 cm

Gewicht: 112 Gramm

Wireless Charging: Qi-Standard

Preis: ab 65 Euro

Wertung:

MiPow PowerTube

Die SP2600-RD PowerTube von MiPow versorgt Smartphones unterwegs mit Strom. Die kleine Aluröhre besticht auf den ersten Blick durch eine tadellose und hochwertige Verarbeitung. Der Hersteller bietet sie in zehn verschiedenen Farben an.

An der Stirnseite des Zylinders befindet sich eine Plastikabdeckung mit einem Loch in der Mitte. Dies dient zur Aufnahme der fünf mitgelieferten Adapter, die sowohl beim Laden des Akkupacks selbst als auch beim Laden der angeschlossenen Geräte zum Einsatz kommen. Zur Auswahl stehen Mini-, Micro- und Normal-USB-Adapter (Vater und Mutter) sowie der Apple-Konnektor.

Hinter der Plastikkappe sitzt eine LED, die den Ladezustand des Akkus anzeigt. Wird der Akku gerade geladen oder beliefert ein Gerät mit Strom, leuchtet sie permanent. Ist er nicht angeschlossen, ruft man die Anzeige durch Schütteln der PowerTube auf. Während blaues Leuchten die volle Kapazität repräsentiert, zeigt rotes Blinken das Ende der Fahnenstange an. MiPow verspricht für den Li-Ion-Akku etwa 500 Ladezyklen.

Als Kapazität gibt der Hersteller 2600 mAh an, die zackig ans Smartphone abgegeben werden. Der Energiespeicher eines Test-Smartphones war nach knapp 80 Minuten komplett durchgeladen. Allerdings war die Röhre damit auch weitgehend leer. Es reichte für lediglich 15 weitere Prozent beim zweiten Ladeversuch. Positiv fällt auf, dass das Akkupack seine Ladung absolut linear abgibt. Andere Akkupacks zeigen hier im letzten Drittel einen deutlichen Leistungseinbruch.

Um die PowerTube wieder zu laden, verwenden Sie entweder den USB-Anschluss am Rechner oder ein handelsübliches Ladegerät mit USB-Stecker – ein eigenes Netzteil bringt die Tube nicht mit. Am Ladegerät ist der Akku nach ungefähr drei Stunden wieder voll einsatzbereit. Reicht Ihnen die Kapazität nicht, gibt es für rund 70 Euro eine Alternative mit 6600 mAh vom gleichen Hersteller.

MiPow PowerTube

Abmessungen: 92 x 23,5 mm

Gewicht: 148 Gramm

Kapazität: 2600 mAh

Akkutyp: Lithium-Ionen

Preis: ab 31 Euro

Wertung:

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