Windows 8 bleibt hinter Microsofts Erwartungen zurück

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Das neue Betriebssystem verkauft sich nicht so gut, wie Microsoft sich das erhofft hat. Verantwortlich sollen die PC-Hersteller sein, die ihre Produkte nicht rechtszeitig und in ausreichender Stückzahl hätten liefern können.

Laut dem US-Blogger und Microsoft-Fachmann Paul Thurrott hat Microsoft intern Enttäuschung über die Windows-8-Verkäufe geäußert. Das neue Betriebssystem sei nicht so gut gestartet wie geplant, interne Sales-Prognosen seien verfehlt worden.

Schuld daran sind nach Meinung von Microsoft die PC-Hersteller. Die hätten zwar unzählige Geräte mit Windows 8 angekündigt, doch viele seien zum Start des neuen Betriebssystems nicht verfügbar gewesen. Zudem sollen wohl auch die produzierten Stückzahlen zu gering gewesen sein.

Das muss natürlich nicht heißen, dass Windows 8 einen Fehlstart hingelegt hat, schließlich ist unbekannt, wie hoch die internen Microsoft-Prognosen sind. Zudem läuft das Weihnachtsgeschäft gerade erst an und mittlerweile sind mehr Geräte verfügbar. Wie hoch die Verkäufe von Windows 8 tatsächlich sind, wird sich voraussichtlich im Januar zeigen, wenn Microsoft die Zahlen für das Weihnachtsquartal vorlegt.

Allerdings gibt es durchaus Gründe, die Windows 8 einbremsen könnten. Da wäre die neue Oberfläche, die sich zwar am Touchscreen gut macht, aber auch PC- und Notebook-Nutzern aufgedrängt wird. Und natürlich die für Normalnutzer möglicherweise verwirrende Unterscheidung zwischen Windows 8 und Windows RT, die darin gipfelte, dass zum Start von Windows 8 am 26. Oktober das Surface mit Windows RT auf den Markt kam und nicht das Surface mit Windows 8.

Schlagwörter: Markt , Microsoft , Surface , Windows 8 , Windows RT

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