Vodafone startet SMS-Nachfolger Joyn

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Pünktlich zur IFA hat Vodafone den Kommunikationsdienst Joyn in Betrieb genommen, derzeit können ihn aber nur Besitzer eines Android-Gerätes nutzen.

Joyn wurde unter der Bezeichnung RCS-e (kurz für: Rich Communication Suite-enhanced) entwickelt und erlaubt das Verschicken von Textnachrichten sowie Videotelefonate und Dateiübertragungen. Als erster deutscher Mobilfunker ist nun Vodafone mit dem Dienst gestartet, bietet eine entsprechende App aber erstmal nur für Android-Geräte an. Im Laufe des Herbstes soll Joyn dann aber auch für andere Plattformen folgen, darunter Windows Phone 8. Ältere Geräte mit Windows Phone 7.5 sollen voraussichtlich nicht unterstützt werden, teilte Vodafone auf Nachfrage mit.

Wie SMS handelt es sich auch bei Joyn um einen kostenpflichtigen Dienst, Nutzer von Daten- und SMS-Flatrate sowie Prepaid-Kunden mit Datenoption sollen ihn jedoch ohne Zusatzkosten nutzen können. Die Nutzer können Nachrichten und Dateien verschicken, beispielsweise Fotos und Videos, und beim Telefonat ein Videobild über die Datenverbindung zuschalten. Im LTE-Netz soll dann auch die Sprachübertragung über die Datenverbdingung laufen, so Vodafone.

Derzeit können die Vodafone-Kunden allerdings nur untereinander via Joyn kommunizieren, denn bei den anderen deutschen Mobilfunkern steckt der Dienst noch in der Warteschleife. Die Deutsche Telekom kündigte auf der IFA den Start für Dezember an, O2 wird irgendwann 2013 folgen.  Die Telekom will eine Joyn-App auf Telefonen mit Windows Phone 8 vorinstallieren, auf älteren Geräten - so hieß es zumindest vor zwei Monaten noch - soll er sich per App nachrüsten lassen.

Schlagwörter: Deutsche Telekom , IFA , Joyn , Vodafone

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