US- und EU-Behörden segnen Microsoft-Nokia-Deal ab

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(Bild: Microsoft)

Microsoft und Nokia haben die nächsten Schritte genommen, die Wettbewerbshüter in den USA und in der EU haben keine Einwände gegen den Deal.

Bereits am vergangenen Freitag gab das US-Justizministerium sein Okay (PDF) für die anstehende Übernahme der Nokia-Gerätesparte durch Microsoft, gestern zog dann die EU-Kommission nach. Auch hier hat man keine Bedenken, der Deal könnte den Wettbewerb einschränken, es gebe ausreichend starke Konkurrenten, namentlich Samsung und Apple. Zudem sei es unwahrscheinlich, dass Microsoft sein Betriebssystem Windows Phone künftig anderen Smartphone-Herstellern vorenthalte oder die Bereitstellung von Office- und Skype-Apps für andere Geräte zurückfahre.

Einzig bei der künftigen Lizenzierung des Nokia-Patentportfolios habe man einige Bedenken, so die EU-Kommission, doch das betreffe den verbleibenden Nokia-Teil und nicht den Merger aus Microsoft und Nokia-Gerätesparte und sei daher nicht Bestandteil der aktuellen Entscheidung. Man werde allerdings das Lizenzierungsverhalten von Nokia nach dem Verkauf im Auge behalten.

Schlagwörter: Markt , Microsoft , Nokia , Nokia-Übernahme

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