Einfaches Foto-Sharing mit Microsoft Xim

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Microsoft Research hat eine App entwickelt, mit der man die auf dem Handy gespeicherten Fotos komfortabel Freunden zeigen kann, ohne das Handy herumreichen zu müssen. Die Fotos werden auf den Geräten der Freunde angezeigt, auch wenn diese Android oder iOS nutzen und ohne, dass sie die App installiert haben müssen.

Sollen Fotos auf einem Handy herumgezeigt werden, dann schart sich die Gruppe um den Handybesitzer, wobei meist nicht jeder gute Sicht auf die Bilder hat, oder das Handy wandert herum, bis der Lockscreen anspringt oder jemand beim Weiterreichen versehentlich eine Taste drückt oder an der falschen Stelle ins Display tippt. Diesen Vorgang will Microsoft vereinfachen – mit einer Xim genannten App, die nicht nur für Windows Phone bereitsteht, sondern auch für Android und iOS, derzeit aber noch nicht in Deutschland funktioniert. Aktuell kann Xim nur in den USA und Kanada genutzt werden, doch Microsoft will sie bald in anderen Ländern verfügbar machen.

Innerhalb von Xim wählt der Nutzer aus, welche Fotos gezeigt werden und welche Personen diese sehen sollen. Dass die initiale Kontaktaufnahme über die Telefonnummer erfolgt, ist wohl der Grund für die aktuell auf die USA und Kanada beschränkte Verfügbarkeit. Anschließend läuft die Bildershow bei allen Teilnehmern synchron, es wird also gemeinsam weitergeblättert und gezoomt. Hat ein Gegenüber ebenfalls Xim installiert, kann er die Bildershow um eigene Fotos erweitern. Aber auch ohne Xim kann man teilnehmen, denn dann wird alles im Browser angezeigt. Einzige Voraussetzung für alle Teilnehmer: Sie brauchen eine Online-Verbindung.

Laut Microsoft veralten die sogenannten Xims nach einer Weile, sodass die geteilten Fotos nicht dauerhaft auf den Gastgeräten lagern. Es soll allerdings möglich sein, die geteilten Fotos zu speichern.

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Schlagwörter: Fotos , Microsoft , Xim

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