Medion Akoya P2211T im Test

Medion setzt zum Spagat zwischen Notebook- und Tablet-Welt mit einem Gerät an, das tatsächlich das Zeug hat, dieses Kunststück zu schaffen. Anders als bei manchen Tablets mit Tastaturbeigaben – auch das Surface zählt zu diesen – bringt das Akoya P2211T eine vollwertige Tastaturbasis mit, die USB-Anschlüsse nebst Zusatzakku enthält. Ist das Tabletdisplay aufgesteckt, hält man so ein Notebook in Händen.

Tablet-Mechanik

Das Display des Akoya lässt sich über einen Schieber entriegeln und aus der Halterung an der Basis ziehen und dorthin auch wieder einstecken. Der Rückbau erfordert zielgenaues Aufsetzen, damit die Kombination richtig sitzt und hörbar in den dafür vorgesehenen Halter und den Displayanschluss für die Basis einrastet. Das funktioniert problemlos, den Schieber zum Entriegeln muss man aber mit dem Daumennagel bedienen. Die massiv ausgeführte Halterung bestimmt auch das Design der Geräteoberseite. Aus Gründen der Haltbarkeit des Mechanismus lässt sich darüber aber hinwegsehen. Im Test machte die Bedienung der Steckverbindung einen guten Eindruck. Zusammengesteckt und als Notebook aufgeklappt hat das Display-Tablet die Tendenz etwas zu wackeln. Wer mit dem Akoya nicht auf einer festen Unterlage arbeiten kann, dürfte aber ohnehin auf den Tabletmodus umsteigen

Gehäuse

Der Plastikmantel von Basis und Tablet gibt sich verschiedene Anmutungen. Die Rückseite des Tablets ist leicht gebürstet, die Unterseite der Basis in mattem Schwarz gehalten, die anderen Teile in mattem Grau. Was das Tablet betrifft, finden wir den Materialmix gelungen und griffig für den Handbetrieb ausgelegt. Die Basis ist mehr oder minder Einheitsware, was bei der Preisklasse aber auch nicht verwundern darf. Mit ungefähr 1700 Gramm ist die Gerätekombination zusammengesteckt auch kein Leichtgewicht im 11,6-Zoll-Bereich. Das Tablet ist mit seinen 860 Gramm aber tragbar und fällt auch recht schmal aus.