Lumia 1520

Kamera

Die Bedienung der Kamera wird durch den großen Bildausschnitt einfacher und präziser, erfordert aber in jedem Fall beide Hände. Größe und Gewicht des Lumia 1520 sind beim Fotografieren und Videodrehen für unseren Geschmack ein Vorteil. Zumindest Nutzer, die bei kleineren und leichteren Geräten zum Verwackeln neigen, werden uns zustimmen. Die hochauflösenden Fotos, die mit der 20-Megapixel-Kamera geschossen werden, lassen sich erstmals auch im RAW-Format DNG abspeichern. Die auf maximal 5 Megapixel komprimierte Version, die die PureView-Kamera auch ablegt, liegt nicht im DNG-Format vor. Die Bilder des 1520 gefallen durch natürliche Farben und guten Kontrast. Anders als beim Foto-Flaggschiff Lumia 1020 ist die Kamera hinter einer dezenteren Ausbuchtung auf der Rückseite verborgen und ähnelt damit der des Lumia 925. Als Blitzlicht tut eine Dual-LED Dienst.

App-Special

Das 1520 ist auch in der App-Ausstattung Vorreiter. Es hat den Storyteller an Bord. Mit der App lassen sich Fotos anhand ihrer GPS-Daten auf den Nokia-Karten platzieren. Die App eignet sich also zur Bebilderung einer Urlaubsreise, ohne dass man sich bei jedem Foto fragen muss, wo man es aufgenommen hat. Ein Einzoomen des Fotos genügt, um in die Kartenansicht zu kommen. Bilder liegen dann auch in einem Zeitstrahl vor.

Der Screen Beamer feiert ebenfalls auf dem 1520 Premiere. Wer die App Photobeamer nutzt, kennt das Prinzip des Screen Beamer. Die App stellt eine Internetverbindung zu einem Anzeigegerät her, indem ein dort angezeigter QR-Code im Browser gescannt wird. Screen Beamer kann dann Standbilder an das Anzeigegerät schicken, indem man das Handy kurz schüttelt. Auch im Live-Modus funktioniert das Ganze. Zwar reagiert der Screen Beamer Live etwas verzögert, eine Bildschirmpräsentation ist aber möglich.