Asphalt 8 im Test

Abgehoben

Mit Asphalt 8 Airborne bringt Gameloft den ersehnten Nachwuchs in seine Rennspielserie. Wir haben uns ans Steuer gesetzt.

Aus Windows Phone User 01/2014

Gleich vorweg, der Namenszusatz "Airborne" – fliegend – ist bei Asphalt 8 keine Marketingspielerei, sondern Programm. Das Spiel erfordert nicht nur gekonntes Racing auf dem Asphalt, sondern auch Manöver in luftiger Höhe über der Straße. Gewagte Sprungkombinationen und sekundenlange Flugeinlagen zählen zu den großen fahrerischen und optischen Neuerungen.

Kunstflug

Angelehnt an die Flugfigur Fassrolle, eine Drehung um die Längsachse, darf man auf speziellen Absprungrampen eine solche Rolle hinlegen. Diese Rampen gilt es richtig anzufahren, damit der Bolide sich wie gewünscht dreht und auch wieder heil landet, ohne sich in die Streckenbegrenzung zu bohren. Der Korkenzieher ist die nächste Flugeinlage. Für diese Figur, eine Drehung um die vertikale Achse, muss die Rampe im Driftmodus überfahren werden.

Der neuen Disziplin "Automobilflug" sind auch diverse Abkürzungen und Nebenwege gewidmet. Teils springt man in schwindelnder Höhe über Autobahnbrücken, aus Parkhausdecks oder hebt am Ende von jäh im Nirwana versinkenden Feldwegen ab. Vorgefertigte Absprungrampen wechseln mit Naturschanzen ab. Zuweilen ist ein Sprung zwingend nötig, weil voraus querstehende Fahrzeuge im Weg stehen und sonst der Totalschaden droht. Die Fliegerei ist nicht nur dann Pflichtprogramm, teils sind bestimmte Sprungeinlagen auch auszuführen, um das Rennen mit voller Punktzahl abzuschließen. Credits sammelt man bei allen Sprungeinlagen und auch der Nitro-Balken füllt sich in der Luft. Der zweifache Korkenzieher will aber erst einmal geschafft und die steilkurvenartige Rampe für die Fassrolle richtig getroffen sein. Die Sprungstunts bringen Spaß pur und bereichern Airborne ungemein.

Abbildung 1

Abbildung 1: Die Fassrolle gelingt beim Anfahren spezieller Rampen …

Abbildung 2

Abbildung 2: … und dreht das Fahrzeug über die Längsachse.

Einstellungssache

Aller Anfang führt bei Spielen in die Settings. Bei Asphalt 8 kann man sich zumindest nach unserer Erfahrung eine Einstellungsorgie sparen. Lenkung und Fahrzeughandling sind schon in den Standardeinstellungen gut abgestimmt. Die Wahl der Kameraperspektive, Sound und die Wahl eines Emblems für das private Fahrerlager sind dann schnell erledigt. Der Fahrer bekommt im Spiel keinen Namen, sondern eine Nummer zugeordnet. Die Asphalt-Reihe bietet auch die Möglichkeit, sich via Facebook über die Spielerfolge auszutauschen. Für den Multiplayer sind erfreulicherweise keine Anpassungen oder Registrierungen nötig. Es genügt, den Multiplayer-Modus zu wählen und loszulegen. Dieses Beispiel sollte Schule machen.

Schlagwörter: Asphalt 8 , Gameloft , Rennspiel , Spiele

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