HTC 8S und Nokia Lumia 820

Das HTC 8S und das Lumia 820 sind im wörtlichen Sinn kleinere Ableger. Das allerdings kann beiden Geräten zum Vorteil gereichen. Das große Lumia 920 sieht zwar in den Pranken von Microsoft-Chef Steve Ballmer zierlich aus, in Frauenhänden weit weniger. Dort dürfte sich schon aus Gewichts- und Größengründen eher ein Lumia 820 oder ein HTC 8S wiederfinden.

Schmeichelhaft

Das 820 bringt 160 Gramm auf die Waage und hat damit mehr Speck um die etwas breiteren Hüften (123,8  x 68,5 x 10  mm) als das mit 113 Gramm leichtere 8S (120,5 x 63 x 10,3 mm). Der Gewichtsunterschied ist spürbar. Beide Telefone passen in die Hosentasche und liegen angenehm in der Hand. Das Lumia 820 schmeichelt mit seinem abgerundeten, glatten Cover, das 8S gefällt, weil es etwas schmaler ist und sich mit seinem peppigen zweifarbigen Gehäuse angenehm halten lässt und rutschsicherer ist. Die einhändige Bedienung klappt bei beiden Telefonen, beim wenige Millimeter schlankeren 8S je nach Handgröße etwas besser.

Wechselcover

Das Wechselcover, das Nokia dem 820 auf den Rücken geschnallt hat, sitzt fest, ist aber auch nur mit etwas Kraftaufwand und Fingernageleinsatz wie von Nokia gewünscht an der oberen Ecke zu lösen. Der Akku fällt uns beim Testgerät entgegen, es empfiehlt sich also, beim Abnehmen des Covers die Handyrückseite nach oben zu halten. Unter dem Cover liegt der Micro-SD-Slot für Kärtchen mit maximal 64 GByte zusätzlich zu den integrierten 8 GByte Speicherplatz. Auch der Einschub für die Micro-SIM-Karte ist unter dem Deckel angebracht. Beide Karten lassen sich durch festeres Eindrücken entriegeln und bequem herausnehmen.

© Nokia

Abbildung 2: Buntes Wechselspiel, Cover des Lumia 820.

HTC bringt ebenfalls Farben ins Spiel und ist mit dem zweifarbigen Cover innovativ. Wechseln lässt sich die HTC-Außenhaut nicht. Die Zeit eher schnöder Smartphones ist bei den Windows Phones von HTC und Nokia passé.